Zu diesen und anderen Fragen konnte SPD Ortsvereinsvorsitzender Ortwin Stieglitz den SPD Landtagsabgeordneten Gerd Will im Gasthaus Hartje-Melloh begrüßen. Gerd Will ist Vorstandsmitglied des Initiativkreises "Waidgenossen in der Niedersächsischen SPD". Als Gäste konnten unter anderem der Kreisjägermeister Cord-Hinrich Hespe und der Vizepräsident der Niedersächsischen Jägerschaft Wilhelm Bergmann begrüßt werden.

Nach den Vorstellungen von Minister Christian Meyer, Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, soll unter anderem die Jagdzeitenverordnung in das Niedersächsische Jagdgesetz übernommen werden. Es hat den Anschein, dass wie bei den Vorhaben in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg nur abschrieben werden soll. Mit der SPD Landtagsfraktion ist dies nicht zu machen, insbesondere wegen der Nachteile für die niedersächsische Jägerschaft.

Für MdL Gerd Will sind folgende Themen im geänderten Jagdgesetz vertretbar: Erlaubnis für Schalldämpfer, Umstellungen auf bleifreie Munition und Änderungen beim Schießnachweis, aber nicht für Leistungsnachweise.

Zum Thema Intervallbejagung ergänzte MdL Gerd Will, dass diese nur für zu schützende Tierarten gilt, also insbesondere für Wasserfederwild.

In der anschließenden Diskussion ging es um eine Vielzahl von Detailfragen wie z. B. die Ausbildung, Fallenjagd.

MdL Gerd Will wurde von den Gästen unter anderem mit auf den Weg gegeben, eine Verknüpfung von Jagd- und Umweltgesetzen abzulehnen und keine Auslegungen bei der Intervalljagd zuzulassen.

Ortwin Stieglitz bedankte sich abschließend bei Günter Schwiers für die Vorbereitung der Veranstaltung und bei Gerd Will für die offenen und deutlichen Worte zu geplanten Änderungen aus dem Hause Christian Meyer.