Die beiden SPD-Kreistagsabgeordneten des Sulinger Landes Ortwin Stieglitz, Kirchdorf und Joachim Oltmann, Sulingen, begrüßen die gestrige Entscheidung des Kreistages und sehen die Zustimmung von ¾ der Abgeordneten zum Beschlussvorschlag des Landrates zur Neustrukturierung der Krankenhäuser als starkes Signal auch gegenüber dem Land und dem Mitgesellschafter, den Alexianern.

Hier ist für das Sulinger Land besonders der Punkt der Gleichwertigkeit der Hauptstandorte Bassum und Sulingen von immenser Bedeutung. Oltmann dazu: „Die Umsetzung der Gleichwertigkeit und dies insbesondere im chirurgischen Bereich sowie der Notfallversorgung muss jetzt natürlich auch eingefordert werden.“ Stieglitz und Oltmann hatten schon im Vorfeld bei diversen Veranstaltungen immer darauf hingewiesen, dass es ein weiter so, alles muss bleiben wie es ist, unter dem Aspekt der Defizite von 8 Mio. Euro nicht geben kann. Ehrlichkeit erfordere dann auch, zu sagen, woher das Geld kommen solle. Wer alles will, kann auch alles verlieren. „Populismus hat den Anderen zwar den Applaus gebracht, nicht aber das Ergebnis. Wir haben die Entwicklung bis zur gestrigen Entscheidung seit Anfang des Jahres intensiv und kritisch begleitet und sind uns unserer Verantwortung gegenüber den Menschen im Landkreis Diepholz sehr wohl bewusst.“ Die Entscheidung im Kreistag war ein wichtiger Tag für eine zukunftsweisende Entwicklung der Krankenhausstruktur für das Sulinger Land.
Stieglitz begrüßt auch, dass der Kreistag die Entscheidung nicht weiter in die Zukunft verschoben hat. Gerade die Mitarbeitervertretung hatte noch im Vorfeld der Sitzung im Namen der 1350 Beschäftigten endlich um eine Entscheidung gebeten. „Wir sind besonders auch den Mitarbeitern verpflichtet“, so Stieglitz.
Dank sagen die beiden Kreistagsvertreter besonders in Richtung Landrat Cord Bockhop und Kreisrat Markus Pragal, die sich mit enormen Energieleistungen für eine zukunftsweisende Entscheidungen eingesetzt haben.